vertraglich vereinbarte Überstunden - Berücksichtigung bei der Zeitabrechnung

Version 2 - 05.07.2024 - Andreas Bünning

Einleitung

Wenn für eine bestimmte Anzahl an Überstunden per Arbeitsvertrag vereinbart ist, dass diese nicht bezahlt und auch nicht auf einen Arbeitszeitkonto gesammelt werden, sondern mit dem Gehalt abgegolten sind, dann besteht die Möglichkeit die monatliche Mehrarbeit im Rahmen der Zeitabrechnung entsprechend anzupassen.
 

Stammdaten

 Im Personalstamm wird die vereinbarte Stundenzahl eingetragen.
(Datenfeld: pers-minkapgrenze)

Lohnabrechnung

Die Kappung dieser Stunden muss in den Optionen der Lohnabrechnung aktiviert werden.


Beispiel


Die Personalzeitenliste zeigt für einen Mitarbeiter eine monatliche Mehrarbeit von 18 Stunden und 18 Minuten.
Im Personalstamm sind 10 Stunden als Kappungswert eingetragen.

Nach der Zeitabrechnung ergibt sich folgende Anzeige in der Personalinformation:

Ergebnis

  1. die geleistete Mehrarbeit von 18:18 wird weiter in der Spalte Mehrarbeit angezeigt
  2. der Kappungswert von 10 Stunden wurde in den Spalte Abzug eingetragen
  3. der Saldo für den Monat Mai ist somit 8 Stunden und 18 Minuten

Damit wird für jede weitere Betrachtung mit dem reduzierten Monatssaldo weiter gearbeitet.

Auch die Jahreskarte zeigt die entsprechenden Werte an.